Schlagwort-Archiv: Sir Oliver Mally

Zeit. Raum. Optionen.

Es gibt diesen sinnlichen Aspekt. Wie sehr mir diese Geselligkeiten von Kulturveranstaltungen abgehen. Das Stimmengewirr. Eindrücke und Denkanstöße. Der Wein. Die verhaltensoriginellen Momente einzelner Leute. In der Finsternis heimkommen, wo das alles noch in einem nachklingt.

Vater und Mutter Übü (alias Franz Blauensteiner und Rezka Kanzian) freuen sich auf den 31. April
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Gute Karten, schlechte Karten

Wenn das Leben in der Kunst sehr wesentlich am Kontakt mit Publikum festgemacht ist, wird das Ringen um nächste Modalitäten besonders hart. Für Musiker Oliver Mally ist das eine viel radikalere Anforderung als für mich, der ich als Autor wenigstens gut 80 Prozent meiner Arbeit ohne direkten Publikumskontakt leisten kann.

Wie oft habe ich nun während der laufenden Pandemie und ihren Bedingungen erlebt, daß Mally mir von der nächsten Konzeption erzählt? Das hat inzwischen ein Muster. Er konzipiert eine Veranstaltung inhaltlich, trifft Absprachen mit den Kräften der Lokalpolitik, mit Künstlerinnen und Künstlern, beauftragt seine Grafikerin… und dann: Absage! Okay. Nächster Ansatz!

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Seelenbeutel

Der Satz „Soul Bag est un magazine musical français spécialisé dans le blues et la musique soul, qui paraît chaque trimestre.“ ist wie folgt zu übersetzen: „Soul Bag ist ein französisches Musikmagazin, das sich auf Blues und Soulmusik spezialisiert hat und vierteljährlich erscheint.“

Hier noch ein Quentchen Französisch: „Le premier numéro paraît en décembre 1968 sous forme ronéotypée avec B.B. King en couverture1. Il prend la suite de Super Soul, revue dont un seul numéro avait été publié en mars 1968.“

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Das radikale Jahr Nummer 19

Wir sind durch Corona in unseren Fundamenten erwischt worden. Das ist inzwischen eine Art Kontinentalverschiebung vertrauter Zusammenhänge. Ich bin im 19. Jahr meines auf 20 Jahre angelegten Kunstprojektes „The Long Distance Howl“ angekommen. Womit im Auftakt nicht zu rechnen war: Da ist nun diese Pandemie, von der auch mein letztes Projektjahr (2022) noch bestimmt sein wird; im Sinn einer Adaptionsphase.

Unser Covermotiv stammte von Comic-Künstler Jörg Vogeltanz
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