Wenn das Leben in der Kunst sehr wesentlich am Kontakt mit Publikum festgemacht ist, wird das Ringen um nächste Modalitäten besonders hart. Für Musiker Oliver Mally ist das eine viel radikalere Anforderung als für mich, der ich als Autor wenigstens gut 80 Prozent meiner Arbeit ohne direkten Publikumskontakt leisten kann.
Wie oft habe ich nun während der laufenden Pandemie und ihren Bedingungen erlebt, daß Mally mir von der nächsten Konzeption erzählt? Das hat inzwischen ein Muster. Er konzipiert eine Veranstaltung inhaltlich, trifft Absprachen mit den Kräften der Lokalpolitik, mit Künstlerinnen und Künstlern, beauftragt seine Grafikerin… und dann: Absage! Okay. Nächster Ansatz!
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