Es gibt nicht gar so viele Themen, bei denen ich der Möglichkeit traue, die ganze Sache auf zwei Positionen herunterzuregeln.

Es gibt nicht gar so viele Themen, bei denen ich der Möglichkeit traue, die ganze Sache auf zwei Positionen herunterzuregeln.
Ich hoffe, ich konnte in den vorigen Notizen hinreichend deutlich machen, daß ich zwar die Kunst von anderen Aufgaben als ihren eigenen freigestellt sehen möchte, deshalb aber nicht für eine apolitische Haltung plädiere.
Ehre, Scham und Schande
(Warum wird Frauen Gewalt angetan?)
Wien, 2021
Intrada
Wenn ein paar honorige Herren beieinander sitzen, an ihren Drinks nippen, und einer würde sagen: „Gewaltverzicht ist ein Fundament der Zivilisation“, würden etliche in der Runde wohlwollend nicken. Die alten Falken, von denen gerne abgeschabte und etwas verbogene Zitate aus der Antike herumgereicht werden („Der Krieg ist der Vater aller Dinge.“ „In einem gesunden Körper…“) säßen an einem anderen Tisch und würden kaum noch gehört werden.
Standorte wollen stets neu bestimmt und Modi stets neu verhandelt werden. So geht Navigieren, falls man nicht – gleich einer Statue – an einem Fleck eingemauert sein möchte. Klar? Klar! Ich mache derzeit interessante Erfahrungen in den laufenden Debatten, die sich aktuell sehr stark um zwei Themenschwerpunkte verdichten: a) Geschlechteridentitäten und b) männliche Gewalt an Frauen.
Am 10. Dezember 2013, einem „Tag der Menschenrechte“, setzte sich Muhidin Saric an den massiven Tisch. Vor ihm lagen Bücher und Papiere. Das Publikum hatte sich in den Sesseln zurechtgerückt.
Ich habe mit Medienfachmann Heimo Müller nun Konsens, daß wir gemeinsam das Projekt „Blogmobil: Roadbook“ realisieren. Wir werden also mit seinem fahrenden Medienlabor auf Balkan-Tour gehen, um einen Teil des Projektes „The Track: Axiom * 2014“ quasi on the Road und in Progress umzusetzen.