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KWW: Praxis des Kontrastes

Ich hab keine Ahnung gehabt, wie es sich fügen könnte. Unsere Session im Hause KWB [link] ging von einer äußerst heterogenen Runde aus. Wir haben die exponierten Personen auch zum Teil in eine Situation hereingeholt, die ihnen vorab nicht ganz klar gewesen ist. So ergab sich eine womöglich recht authentische Startsituation.

Von links: Erwin Stubenschrott, Kurt Winter, Werner Höfler, Karl Bauer, Sandra Kocuvan, Iris Absenger-Helmli, Gerhard Flekatsch

Damit meine ich: Menschen aus ganz unterschiedlichen Metiers, die in unserem Lebensraum ganz unterschiedliche Aufgaben haben und deshalb auch sehr verschiedene Prioritätenkataloge mitbringen, sind plötzlich für zwei Stunden mit einander verknüpft und sind gefordert, eine gemeinsame Themenstellung zu beleuchten.

Das hat natürlich keineswegs bloß Konsens generiert. Aber wir haben miteinander eine Gesamtsituation erlebt, in der sehr unterschiedliche Positionen einmal deutlich da sein konnten; ergänzt um Eindrücke, in welchen Zusammenhängen alltäglicher Arbeit diese unterschiedlichen Positionen bestehen.

Das waren in unserer zweiten Session diesmal:
+) Iris Absenger-Helmli (LEADER-Managerin, „Energie-Region“)
+) Karl Bauer (Tierarzt, Gemeinderat Gleisdorf)
+) Werner Höfler (Landwirt, Bürgermeister, Hofstätten a.d. Raab)
+) Sandra Kocuvan (Fachreferentin, Kulturabteilung d. Landes Steiermark)
+) Erwin Stubenschrott (Unternehmer, KWB)
+) Kurt Winter (IT-Fachmann, Wirtschaftskammer)

Ich hab übrigens einen Tonmitschnitt der Inputs und der darauf folgenden Debatte, den ich hier demnächst als Download zur Verfügung stellen möchte.

Von links: Karl Bauer, Sandra Kocuvan, Iris Absenger-Helmli

Wir werden im Basis-Team (Fickl, Flekatsch, Krusche, Peitler-Selakov) nun die gesamte Diskussion des Abends aufarbeiten; inklusive der Inputs aus dem Publikum. Eine Zusammenfassung dessen wird an die Leute geschickt, damit Einwände und Ergänzungen möglich sind.

Dann geht es in eine zweite Runde der Redaktionsarbeit, die ein kohärentes Arbeitspapier ergeben soll, mit dem ich geklärt sehen möchte, was wir an diesem Abend erarbeitet haben, was davon abgehakt werden kann und was uns in die nächste Station begleiten sollte.

Apropos nächste Station! Der Gleisdorfer Gemeinderat Karl Bauer [link] und Johann Baumgartner [link], im Raiffeisenhof für Bildung und Kultur zuständig, haben diesbezüglich schon Vorschläge gemacht. Wir werden also sehr bald die dritte Station unserer Serie fixiert haben.

Eines unserer Ziele ist ja, daß wir in die Praxis dieser oder jener Kooperation kommen. Dazu hat jener Abend nun schon ein paar interessante Ansätze geliefert. Ich darf dennoch betonen: Es geht hier um keine „schnellen Ergebnisse“, sondern vor allem einmal um einen anregenden Prozeß und um eine wachsende Kommunikationssituation. Es geht um einen längerfristigen belebten „Möglichkeitsraum“, in dem wir eine Art „Praxis des Kontrastes“ erproben können.

Andreas Turk (links) und Reinhard Weixler

Ich denke, es ist so, wie wir es grade exemplarisch mit der Firma KWB [link] erleben. KWB Und „kunst ost“ entwickeln nämlich zur Zeit gemeinsam ein Kunstprojekt. Und das läuft nicht auf die Art „Sie wünschen, wir spielen, zack, das war’s, und hier sind die Ergebnisse“. Allein der Entwicklungsprozeß dieses Projektes, das von unserer Seite Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov betreuet, erstreckt sich nun schon über mehrere Monate.

Offenbar wissen beide Seiten in diesem Prozeß, daß genau diese behutsame und konzentrierte Arbeit schon für sich Ergebnisse generiert, Erfahrung bringt, die in Wissen übersetzt werden kann. Und genau das ist – neben herkömmlichen Schritten der Kunstpräsentation – unsere Angelegenheit.

Das ergibt sich übrigens auch allein schon im Basis-Team. Fickl, Flekatsch, Krusche, Peitler-Selakov, das sind vier höchst unterschiedliche Charaktere mit ganz verschiedenen Temperamenten und Zugängen. Auch da gibt es keine „schnellen Ergebnisse“, sondern prozeßhaftes Arbeiten in laufender Kommunikation ist vorerst eines der Hauptereignisse. Nun also unterwegs zur dritten Station von „Kunst Wirtschaft Wissenschaft“

[Laufenden Notizen]

KWW: Kulturelles Engagement auf der Höhe der Zeit

Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft in der Wechselbeziehung der Möglichkeiten. Alles klar? Na, keineswegs! Und die Frage nach kulturellem Engagement auf der Höhe der Zeit erscheint mir einigermaßen brisant. Sehe ich mich in meinem Metier um, fällt mir auf, daß so allerhand in ganz altvertrauten Bahnen läuft, in denen sich sehr wahrscheinlich kein neues Terrain erreichen läßt.

Dazu gehören auch eingeführte Vorstellungen, wie sich die genannten Genres – Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft – zu einander verhalten sollen, was man von einander erwarten könnte. Um Augenhöhe zu erreichen, sollte sich herausfinden lassen, welche Interessen an welchen Themenstellungen wir teilen. Dazu haben wir uns auf ein Motiv konzentriert, das hier praktisch in jeder Branche so oder so genutzt wird.

„Regionale Identität: eine Illusion oder unsere Wirklichkeit?“ ist das Hauptthema unseres zweiten Abends. Der soll uns auch zu Klarheit führen, zu welchen Aufgabenstellungen wir unsere Kompetenzen allenfalls bündeln möchten.

Also fragen wir in diesem nächsten Schritt unseres Vorhabens, welche Bedeutung „Regionale Identität“ in der Arbeitspraxis einiger exponierter Personen in verschiedenen Metiers der Oststeiermark hat. Es beginnt mit einer Reihe persönlicher Inputs, dann wird der Abend in eine offene Debatte übergeführt, aus der wir einige konkrete Aufgabenstellungen für die kommenden Schritte mitnehmen wollen.

Primäre Inputs
+) Werner Höfler (Landwirt, Bürgermeister, Hofstätten a.d. Raab)
+) Erwin Stubenschrott (Unternehmer, KWB)
+) Kurt Winter (IT-Fachmann, Wirtschaftskammer)

Funktionstragende
+) Iris Absenger-Helmli (LEADER-Managerin, „Energie-Region“)
+) Karl Bauer (Tierarzt, Gemeinderat Gleisdorf)
+) Sandra Kocuvan (Fachreferentin, Kulturabteilung d. Landes Steiermark)

Mittwoch, 25. Januar 2012
Beginn: 18:00 Uhr
KWB – KRAFT UND WÄRME AUS BIOMASSE GMBH
Industriestraße 235, St. Margarethen

Das Basis-Team:
+) Horst Fickel (Techniker)
+) Gerhard Flekatsch (Künstler, Verein „bluethenlese“)
+) Martin Krusche (Künstler, Verein „kunst ost“)
+) Mirjana Peitler-Selakov (Kunsthistorikerin, Verein „kultur.at“)

Laufende Notizen zur Themenentwicklung: [link]

KWW: Genres, Codes und Perspektiven

Das Thema „Regionale Identität: eine Illusion oder unsere Wirklichkeit?“ ergibt einen Angelpunkt, über den sich sehr unterschiedliche Genres in Wechselwirkung bringen lassen. Das ist für uns wichtig, wenn wir eine Begegnung in Augenhöhe bevorzugen und im kulturellen Engagement auf Kooperation setzen; so ein Schnittpunkt, bei dem selbst sehr gegensätzliche Positionen einen gemeinsamen Ausgangspunkt finden.

Bürgermeister Werner Höfler

Wir haben uns bemüht, für den Abend am 25. Jänner Personen zusammenzubringen, die aus ihrer Arbeitspraxis sehr konkrete Ansichten haben, was die Region sei und welche Fragen zum Thema Identität dabei augenblicklich vorrangig erscheinen.

In der Verständigung zu diesem Abend fällt auf: Exponierte Leute sind oft in Personalunion für mehrere Felder repräsentativ. So wird etwa Kurt Winter dabei sein, der einerseits beeideter Sachverständiger in der IT-Branche ist, andrerseits Gleisdorfer Wirtschaftsbund-Obmann. Winter ist also einerseits lokaler Wirtschaftstreibender, andrerseits bringt er Sichtweisen von der Landesebene her ein, nimmt an diesem Abend im Namen von Landesrat Christian Buchmann teil.

Gastgeber und KWB-Geschäftsführer Erwin Stubenschrott ist nicht nur ein bemerkenswertes Beispiel für unternehmerische Kreativität, er hat auch in Fragen des sozialen Klimas und dessen Bedingungen in der Region äußerst klare Vorstellungen.

LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli

Werner Höfler steht für die erhebliche Komplexität, welche wir im Lauf der regionalen Dinge heute finden. Als aktiver Landwirt ist er in Fragen der agrarischen Welt sachkundig. Als Bürgermeister von Hofstätten a.d. Raab hat er mit den Anliegen des Handwerks, der Industrie und des Speditionswesens zu tun, weil diese Metiers in der Gemeinde präsent sind.

Nun ist Hofstätten einerseits das Ergebnis einer vormaligen Zusammenlegung mehrerer Katastralgemeinden, andrerseits heute aber auch Teil der „Kleinregion Gleisdorf“, die dieses Thema Zusammenlegung erneut durchläuft. Überdies ist Hofstätten die südlichste Gemeinde der „Energie-Region Weiz Gleisdorf“, einer LEADER-Region.

Apropos! LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli wird auch an diesem Abend teilnehmen. Sie hat nun seit Jahren damit zu tun, Interessenslagen in den vielschichtigen Überlagerungen von Regionalkonzepten zu moderieren, aber auch im Kräftespiel zwischen einzelnen Gemeinden zu bestehen, die bei unterschiedlicher Größe auch höchst unterschiedliche wirtschaftliche Potenz haben; je nach betrieblicher Verfassung.

Sandra Kocuvan (Kulturabteilung des Landes Steiermark)

Wir werden ferner Sandra Kocuvan von der Kulturabteilung des Landes Steiermark hören. Sie ist unter anderem für das Festival „regionale“ und für die steirischen „LEADER Kulturprojekte“ zuständig.

Außerdem hat Tierarzt Karl Bauer sein Kommen zugesagt. Er ist als Gleisdorfer Gemeinderat mit der Kommunalpolitik vertraut, hat aber auch Erfahrung als Unternehmer.

Nicht zu vergessen, daß wir im „Basis-Team“ (Fickel, Flekatsch, Krusche & Peitler-Selakov) selbst den gesamten Themenblock „Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft“ repräsentieren. Sie ahnen schon, unser Tun ist einem Möglichkeitsraum gewidmet, der meint: Den Ort, die Region, das Land und internationale Anknüpfungspunkte.

Es geht aktuell vor allem einmal um ein Ausloten: Was sind a) relevante Fragen und b) naheliegende Aufgabenstellungen, die uns quer durch diese Genres gleichermaßen interessieren und beschäftigen?

Falls wir darüber Klarheit finden, falls die Verständigung zwischen Leuten gelingt, die berufsbedingt doch ganz verschiedene Codes pflegen, dürften sich daraus interessante Perspektiven ergeben.

Regionale Identität: eine Illusion oder unsere Wirklichkeit?
(Konferenz und öffentlich zugängliches Arbeitstreffen)
Mittwoch, 25. Januar 2012
[link]

und dann 2050? #8

Das Jahr war für Kulturschaffende jenseits des Landeszentrums insofern sehr problematisch, als es hier keine ortsübergreifende Kulturpolitik gibt, an die oder gegen die sich jemand wenden könnte. Es gibt auch keinen breiteren gesellschaftlichen Grundkonsens pro Gegenwartskunst, der sich etwa, wie in Graz, in konkreten Budgets ausdrücken würde.

Wir sind also hier darauf angewiesen, völlig andere Wege zu finden, wie sich der Gegenwartskunst Terrain sichern läßt. Kulturwissenschafter Günther Marchner hat einen zentralen Aspekt so formuliert:

>>Zeitgenössische Kunst und Kultur wird vorrangig durch öffentliche Mittel finanziert. Dies ist vielfältig begründbar, da es ja um die Finanzierung eines Bereiches geht, der nicht mehrheitsfähig, populär und somit in den meisten Fällen nicht kommerzialisierbar ist. Diese Begründung für die öffentliche Finanzierung von nicht massentauglicher zeitgenössischer Kunst und Kultur beruht jedoch auf einem politischem Verständnis, welches zunehmend an Boden verliert anstatt breitere Schichten zu erreichen.<<

Mit Kulturwissenchafter Günther Marchner widmen wir uns sehr unterschiedlichen Arten von Studien

Diese Passage entstammt einem vorerst noch internen Arbeitspapier unserer „Kulturspange“: [link] Wie verhalten sich nun Verhältnisse und Budgetierungen in Zentren und in deren Peripherien zu einander? Das wissen wir zwar, doch es ist selbst in der sogenannten „Initiativenszene“ eher ein Tabuthema als ein zeitgemäßer Diskussionsgegegenstand. Marchner in seinem Text:

>>Wie wichtig – aber weitgehend unberücksichtig – eine Perspektive ist, die sich nicht nur auf urbane Räume/große Städte konzentriert, zeigt die reale Verteilung der Bevölkerung: In Österreich leben knapp 30% der Bevölkerung in Städten mit mehr als 30.000 BewohnerInnen. Dies bedeutet, dass Kulturentwicklung und die Förderung von zeitgenössischer Kunst und Kultur nicht nur in Ballungszentren, sondern auch dort erfolgen sollte, wo die anderen 70% leben.<<

Das betrifft genau jene Zonen, in denen wir hauptsächlich aktiv sind, wo sich seit Jahren eine zunehmende Landflucht durchsetzt und wo Funktionstragende der Kommunen momentan zu allerhand Formen der Schreckstarre neigen, da von der Landesebene her die Anforderung zu neuen Gemeindezusammenlegungen evident ist.

Informationen zum Status quo in der Region

Das hat unter anderem den bedauerlichen Effekt, daß in der regionalen Politik kulturelle Vorstöße zur ortsübergreifenden Kooperation oft als angebliche „Vorboten“ der unerwünschten Gemeindezusammenlegungen gedeutet werden, was für zusätzliche Blockaden sorgt. Marchner zu diesen Terrains:

>>Und es sollten die Rahmenbedingungen und  Kontexte mitbeachtet werden, in denen der Großteil der  Bevölkerung nach wie vor lebt: in Kleinstädten und ländlichen Gemeinden, wenn auch forciert durch eine tendenzielle Abwanderung aus peripheren Gebieten (dazu zählt zum  Beispiel die Bezirke Liezen und Murau)  und durch ein Wachstum des Umlandes der Städte (zum Beispiel Gleisdorf).  Dies bedeutet, dass eine erfolgreiche von Gegenwartskunst auch davon abhängt, inwiefern diese Bedingungen und Zugänge reflektiert und berücksichtigt werden.<<

Das sind für uns auch Denkanströße in einem aktuellen Prozeß, mit dem der Vorstand der hiesigen LEADER-Region eine breitere Beteiligung der Menschen erreichen möchte, auf daß sie Wege in die Zukunft mitgestalten mögen. Ich denke, wir Kulturschaffende sollten diesen Appell ernst nehmen. Dazu gibt es auch einen ineressanten Arbeitsauftrag an das „Institut für Systemwissenschaften, Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung“ (Universität Graz), durch den wir anregende Informationen erhalten.

LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli hat mir eben die Auswertung des ersten Szenarien-Parcours überlassen. Zu den regionalen Gemeinden heißt es da: „Rücklauf zu gering (Trend)“. Ich schließe daraus, daß Funktionstragende der Kommunen momentan durchaus offene Ohren haben, wenn von der Basis her elaborierte Rückmeldungen kommen, wovon Prozesse handeln mögen und wohin sie zielen könnten. Da liegt also durchaus eine Chance für Kulturchaffende, das eigene Genre im regionalen Geschehen aufzuwerten.

[2050: übersicht]

der blick auf details und die welt

wir haben „kunst ost“ inhaltlich an der region auf einen themenbogen zwischen agrarischer welt und high tech orientiert. dabei spielt mobilitätsgeschichte eine wichtige rolle. und es zeigt sich immer mehr, daß wir für die summe unserer teilthemen einen deutlichen schnittpunkt in den fragen nach ernährungs-souveränität finden. damit führt der blick in die welt dann auch wieder auf details in der region zurück.

leader-managerin iris absenger-helmli (links) informierte uns über den status quo einiger großer leader-projekte. (ihr gegenüber karl bauer und alois reisenhofer)

leader-managerin iris absenger-helmli hat uns eben einen überblick angeboten, wo die energie-regionmit ihren projekten und optionen steht. gleisdorfs kulturreferent alois reisenhofer und gemeinderat karl bauer begleiteten mich zu diesem gespräch.

das meeting war für mich nun die erste gelegenheit zu erfahren, daß eine regionale formation schon konkret auf jenen prozeß eingeht, der sich heute aus strukturellen umwälzungen und politischen kräftespielen zwangsläufig ergibt. es ist ja längst faktum, daß die anzahl steirischer gemeinde verringert werden wird. in diesem zusammenhang sollen auch die steirischen leader-regionen zahlenmäßig vermindert werden; ebenfalls durch zusammenlegungen. (alle betroffenen erwarten momentan sehr gespannt das ende des septembers, wo die landespolitik konkrete direktiven für den umbau einiger strukturen ausgeben will.)

ich hab im projektlogbuch schon von diesen prozessen erzählt; siehe zum beispiel log #356! in diesem jahr war bisher noch wenig konkretes darüber zu erfahren, wie und womit lokale und regionale funktionstragende auf diese nahe zukunft mit ihren unausweichlichen umwälzungen konkret zugehen möchten. im bereich des regionalen „leader-managements“ wird an einigen großen projekten gearbeitet, welche genau jenen zusammenhängen gewidmet sind.

kulturreferent alois reisenhofer (rechts) und gemeinderat karl bauer

kulturreferent reisenhofer meinte, durch diese besprechung sei ihm nun einiges klarer, was die „energie-region“ ausmache. gemeinderat karl bauer wird diese aktuelle orientierungshilfe nützen, um unsere arbeit am thema „agrarische welt“ auf solche entwicklungem hin zu überprüfen.

unterm strich bleibt als einer der wichtigen punkte in diesem gesamtzusammenhang, daß wir mehr über die verschiedenen lebenswelten der menschen in der region herausfinden, um das angemessen darzustellen. wenn wir einander nicht erzählen was wir tun und wie wir unseren alltag bewältigen, wissen wir auch nicht, wer wir sind. das deutlicher herauszuarbeiten ergibt dann auf jeden fall kuturelle agenda, auch anregungen und themenstellungen für kunstschaffende.