Wissenschafter Hermann Maurer und Künstler Martin Krusche im Dialog für einen nächsten Abschnitt ihres Projektes „Mensch und Maschine“, das hat als Themenschwerpunkt 2024/2025: „Umbruch“.

Wissenschafter Hermann Maurer und Künstler Martin Krusche im Dialog für einen nächsten Abschnitt ihres Projektes „Mensch und Maschine“, das hat als Themenschwerpunkt 2024/2025: „Umbruch“.
Ich hab in der ersten Notiz zu diesem Thema die beiden langjährigen Fixpunkte vorgestellt, von denen aus das kulturelle Leben der Stadt über Jahrzehnte hindurch private Impulse bekommen hat; die Apotheke und die Buchhandlung.
Nein, nicht gleich wie die Welt wurde. Keine Genesis, aber das Web via TCP/IP, allerhand zwischendurch, schließlich die Social Media…
Graphic Novelist Chris Scheuer sagt: „Wenn ich es nicht verstehe, dann hab ich es noch nicht gezeichnet.“
Ich mag dieses Bonmot, weil es so unerbittlich simpel auf den Punkt kommt. „Das Einzige, was sich nie ändert: alles ändert sich immer.“ Ich war in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre einer der ersten Netzkultur-Akteure Österreichs.
Nun ist es quasi amtlich. Das Austria-Forum wird in einzelnen Teilen stillgelegt, als Archiv etabliert. Andere Bereich dieser Wissensplattform werden mit neuen Funktionen und Zusammenhängen belegt. Es ist eine Umbauphase in einer schon laufenden Neuorientierung.
Es ist gewissermaßen eine Netzkultur-Teststrecke. Neue Technologie, neue Architektur, ich befinde mich auf einer Forschungsreise auf neuem Terrain.
Es geht mir selbstverständlich auch so. Jede Veränderung erzeugt Widerstände. Da bin ich keine Ausnahme.
In meiner Arbeit taucht immer wieder dieses Motiv auf: Weltgeschichte berührt Regionalgeschichte. Damit meine ich, daß die Steiermark reich an talentierten Leuten ist.
Ich hab andauernd die Kamera griffbereit. Die Welt ist mit interessanten Motiven vollgeräumt.