Facebook ist – wie auch andere Arten der Social Media – ein Massenmedium, eine mehrheitlich völlig offene Bühne.

Facebook ist – wie auch andere Arten der Social Media – ein Massenmedium, eine mehrheitlich völlig offene Bühne.

Durch Hannah Arendt hab ich erstmals verstanden, daß das Sprechen auch Handeln ist, daß Mitteilung und Vollzug zusammenfallen können.

Seit Österreich 2020 in den Lockdown ging, begleite ich mit meinen Glossen etliche der laufenden Ereignisse; Schwerpunkt Raum Gleisdorf und Bezirk Weiz.

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Ich hab mein Radio nicht vor Jahren, sondern vor Jahrzehnten weggeschmissen. Deshalb erreicht mich populäres Zeug nicht einfach so. Aber die Kontroverse um den Song „Layla“ ging nun über Wochen durch alle Arten von Medien. Derlei lese ich dann doch mit Neugier.

…schreist „Zensur!“, nachdem ich Dich von meiner Bühne geschmissen hab, auf die Du ungefragt hinaufgerannt bis, denn ich hab Dich nicht eingeladen, da was vorzutragen. Es war mehr als zehn Jahre penible Arbeit, diese Bühne aufzubauen, ein Publikum zu gewinnen, das meine Arbeit beachtet.

Oh! Meine Kiste kann Moiree! Das dachte ich auf Anhieb. Die Seite ist weg. Erst vermutete ich eine technische Panne. Dann bekam ich Post vom Chefredakteur. „Rumpelstilz und die Antisemitin“ war übrigens auf der Plattform nicht gelöscht, sondern bloß auf „Entwurf“ gestellt worden. Das halte ich für einen akzeptablen Schritt.

Wir dürfen alles denken. Wir können es auch sagen. Aber wenn wir uns anderen gegenüber äußern, hat das im Gemeinwesen Folgen. Für manche dieser Folgen muß jemand einstehen, falls sie für andere nachteilig sind. Das ist in menschlicher Gemeinschaft völlig normal, unausweichlich, hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun.
