Schlagwort-Archiv: Prisma

Mai acht

Es gibt über die Jahre in meiner Arbeit und in meinem Blick auf Europa wiederkehrende Motive, darunter zwei Dreiergruppen: a) Verdun, Auschwitz und Srebrenica, b) Wien, Beograd und Istanbul. Das berührt auch die Kontraste zwischen Latinität, Orthodoxie und Islam, wobei das Jüdische meist ungenannt zur Wirkung kommt. Für mich sind das wichtige Themen-Koordinaten. Dazu kommt: Weltgeschichte berührt Regionalgeschichte. Also auch Gleisdorf. Also auch die Oststeiermark.

Ich habe eben meine Projektleiste „Mai acht“ aufgemacht und entfalte ab da eine Erzählung, die auf den achten Mai 2022 ausgerichtet ist. Das hat mehrere Auslöser. Einer dieser Auslöser sind die Gleisdorfer Unruhe und wie im Rathaus darauf reagiert wird.

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20 Jahre: Work in Progress

Dieses 2022 ist nun das 20. der geplanten 20 Jahre meines Projektes The Long Distance Howl. Eine Formation wie ein Boiler Room. Selbst in dieser Corona-Zeit hab ich oft zu viele Kanäle offen gehabt. Nun also die Konzentration, damit etwas sein Ende finden kann und ich in den kommenden Jahren mehr in die Tiefe gelange.

Zeit.Raum: Stahl schneiden
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Was es wiegt, das hat’s #57: Die Abenteuerreise

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ich übe gerade „Etwas Ratlosigkeit für Fortgeschrittene“. (Das war mir als Titel für diese Glosse zu lang.) Klar, in meinem Fall erschiene mir simple Ratlosigkeit ungenügend. Das ist der Grübler in mir. Dabei sind das unglaublich spannende Zeiten, weil die aktuelle Seuche uns in annähernd jedem Lebensaspekt herausfordert. So gesehen ist inzwischen eine Menge Klarheit entstanden, die mir vorzüglich zum Abschluß einer Ära paßt, obwohl mir diese Klarheiten nicht geheuer sind.

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Was es wiegt, das hat’s XXXVI: Umbruch

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Sollte ich jüngst noch an meinem Befund gezweifelt haben, heute ist von den Zweifeln nichts mehr übrig. (Ein angenehmer Effekt.) Der Kulturbetrieb hat sich grundlegend gewandelt, auch wenn das Verhalten vieler Akteurinnen und Akteure offenkundig noch in alten Bahnen verläuft.

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Kontraste im September

Ida Kreutzer schickt mir gelegentlich Fotos aus New York, markante Fahrzeuge am Wegesrand. Diese verhüllte Langfuhre dürfte ein Cadillac sein, auf jeden Fall ein gut fünf Meter langer Fullsizer. Das ist nur eines der Themen, denen Kreutzer permanent nachgeht. (Wir haben, als sie noch in Österreich lebte, einige Projekte miteinander realisiert.)

Post aus New York
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