Diesen Satz mag ich besonders, weil er für so viele Lebenssituationen einen bedeutenden Ausgangspunkt markiert: „Wir müssen reden!“

Diesen Satz mag ich besonders, weil er für so viele Lebenssituationen einen bedeutenden Ausgangspunkt markiert: „Wir müssen reden!“
Als der Juli 2023 in den August überging, bot das Wetter eine beeindruckende Demonstration, was mit Flüssen und Bächen in wenigen Tagen geschehen kann.
[Vorlauf] Erstaunliches Stückwerk, wenn man zusammensuch, was bisher gelungen ist. Die Bürgerinitiative Wake Up Gleisdorf hat am 20. September 2021 eine Facebook-Gruppe erstellt. Es gab die Petition mit 4.713 Unterschriften, mit angehenden Debatten. Das Thema fand plötzlich breitere Aufmerksamkeit. Die Petition können Sie hier nachlesen: [Link] Zitat: „Und nun werden auch noch am Ende der Schießstattgasse über 11.000 Quadratmeter WALD mit vielen hohen Bäumen verbaut – ein letztes Naturjuwel, in dem sich bis heute noch gerne Rehe aufhalten…“
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Christoph Stark ist einerseits Gleisdorfs Bürgermeister, andererseits Nationalratsabgeordneter. Das bedeutet, mein Terminkalender ist grundlegend leichter zu ordnen und zu kontrollieren als seiner. Falls mich pro Tag mehr als drei Telefonanrufe erreichen und die Woche mir fünf bis sechs Termine außer Haus beschert, bekomme ich das bange Gefühl, ich könnte eine Sekretärin brauchen.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
„Wir erachten es als wichtig, lokale Bedürfnisse, Forderungen, Anmerkungen und Inputs zu sammeln und eventuell eine Brücke zu schlagen, aus der sich weitere Beteiligungen am Prozess der ‚Kulturstrategie 2030‘ ergeben. Idealerweise ergibt sich ein langfristiger Austausch, der Fragen rund um die Kulturarbeit in der Steiermark adressiert.“ So wandten sich Carolina Sales Teixeira und Johanna Kienreich im Dezember 2021 an ihre Umgebung.
Zwei Exponentinnen der Gleisdorfer Protestmärsche haben ein angekündigtes Gespräch mit dem Stadtpolitiker Wolfgang Weber abgesagt. Bei meinem augenblicklichen Wissensstand ist zu notieren: Sie haben keinen neuen Termin (wahlweise mit neuem Setting) vorgeschlagen. Sie haben auch keine anderen Personen für ein Gespräch empfohlen, was eigentlich kein Problem sein sollte, denn die Protestbewegung setzt sich aus mehreren Interessensgruppen zusammen.
[Vorlauf] Es gibt ja auch gute Nachrichten. Ich denke, das ist nun der letzte Eintrag unter dem Kürzel WWWMR, was meint: „Wolfgang Weber, wir müssen reden“. Jetzt kam nämlich ein Gesprächsangebot von Karl Bauer, der seit kurzer Zeit Gleisdorfs Kulturreferent ist. Nein, nicht an mich, sondern an einen kontrastreich zusammengestellten Kreis.
Gleisdorfs Bürgermeister Christoph Stark wandte sich kürzlich mit einem Statement an die Teilnehmenden der lokalen Protestmärsche, die von initiativer Seite aus euphemistisch „Spaziergänge“ genannt werden: „Seit Mitte November gehen Sie in unserer Stadt auf die Straße, um gegen Corona, gegen die Maßnahmen der Regierung, gegen die Impfung bzw. die Impfpflicht zu demonstrieren…“ [Quelle] Damit hatte ich aus dem Rathaus das erste formelle Statement politischer Natur erhalten.
Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Demonstrantinnen und Demonstranten!
Seit Mitte November gehen Sie in unserer Stadt auf die Straße, um gegen Corona, gegen die Maßnahmen der Regierung, gegen die Impfung bzw. die Impfpflicht zu demonstrieren – es ist grundsätzlich Ihr gutes Recht, das zu tun. Angesichts der Dynamik der Geschehnisse bitte ich Sie folgendes zu beherzigen:
+) Wer bei diesen Demonstrationen gegen geltendes Recht verstößt, darf der Polizei nicht gram sein, wenn die BeamtInnen ihren Job machen. 40 Anzeigen und drei Festnahmen bei der letzten Demo sprechen eine klare Sprache.
D:Demo #10, Christoph Stark weiterlesen„Houston, wir haben ein Problem!“ Das kommt ein wenig so wie „Ground control to major Tom!“ (rin David Bowie-Zitat) daher. Ich habe mich Jahrzehnte lang gehütet, in meinem Lebensraum Gleisdorf die Zuschreibung Faschismus auszustreuen. Das hat sich inzwischen geändert.