Der aktuelle Umbruch im Modus von Kunst Ost bedeutet, daß dieses Kulturlabor nun einen Schwerpunkt in seinen eigenen Inhalten hat und so gesehen als eine von mehreren Kulturinitiativen regional aktiv ist; wie eben andere auch.

Der aktuelle Umbruch im Modus von Kunst Ost bedeutet, daß dieses Kulturlabor nun einen Schwerpunkt in seinen eigenen Inhalten hat und so gesehen als eine von mehreren Kulturinitiativen regional aktiv ist; wie eben andere auch.

Mit diesen Tagen endet ein groß angelegtes regionales Kulturprojekt, das mich seit 2008 beschäftigt hat und formell ab 2009 lief. Erstaunlich, was in diesen Jahren in der Region an Erfahrungen zu machen war.
Seit Jahren steht im steirischen Kulturbetrieb ein kleiner, feiner Fragenkomplex im Raum, zu dem ich kaum Antworten höre. Im öffentlichen Diskurs muß er mit der Lupe gesucht werden. Ich könnte auch auf Anhieb keine Website nennen, die uns Auskunft gäbe, welche Ansichten dazu in der Steiermark gerade aktuell und präsent sind.
Ich schließe nun nach mehreren Jahren und derzeit 645 Artikeln die Kommentarleisten dieser Website. Was gelegentlich an lesenswerten Feedbacks dahergekommen ist, steht in nicht einmal dem geringsten sinnvollen Verhältnis zu jener Spam-Flut, für die immer neue Umgehungen von Filtern und Sperren gefunden werden.
In diesen Tagen endet die soziokulturelle Drehscheibe Kunst Ost als ein LEADER-Kulturprojekt. Das gibt jetzt noch ein Stück Verwaltungsarbeit und Dokumentationsgeschäft. Ich beende das letzte Arbeitsjournal dieses Abschnittes, in dem Tag für Tag vermerkt war, was ich im Rahmen des Projektes gemacht habe, denn „Fördergeber“ wollen das kontrollieren können.

Ich bin in lokaler und regionaler Arbeitsgemeinschaft auf dem Weg zum „April-Festival 2014“. Ich bin in internationales Arbeitsgemeinschaft auf dem Weg zum Gleisdorfer Kunstsymposion 2014. Das bedeutet unter anderem, daß auf allen Ebenen dieser Vorhaben auch die Frage nach den Positionen und Funktionen Kunstschaffender in der Gesellschaft zur Debatte stehen.

Mein Beitrag zur kommenden Station in Markt Hartmannsdorf, für den Michaela Knittelfelder-Lang die Themenstellung „Human Melting Pot“ auf den Tisch gelegt hat, trägt den Titel „Imperium“ — ein Teil dieser Station. Wir sind dabei bisher zu viert, neben Knittelfelder-Lang und mir auch Michael Ramminger und Daniel Wetzelberger.

Wir hatten dieses wichtige Kulturpakt-Meeting, bei dem sich definitiv ein neuer Status quo im regionalen Kulturgeschehen darstellen ließ: [link] Einen Teil der Mittagszeit danach verbrachte ich dann noch mit Maler Michael Ramminger, der gerade dabei ist, sich für die nahe Zukunft neu zu orientieren.

Der 2. Dezember 2013 ist jenes Datum, an dem der Status quo des „Kulturpakt Gleisdorf“ definitiv neu geordnet erschien. Kulturbüro-Leiter Gerwald Hierzi war von der Kulturpakt-Beauftragten der Stadt, Katharina Scheidl, und von Katharina Lagler begleitet, die das TIP City-Management vertrat.

Am Montag, dem 2. Dezember 2013, findet um 10:00 Uhr vormittags wieder ein öffentliches Plenartreffen zum „Kulturpakt Gleisdorf“ statt. Dieses allgemein zugängliche Arbeitsgespräch ist keineswegs bloß an Menschen aus der Stadt Gleisdorf adressiert. Es betrifft mögliche kulturelle Vorhaben ohne formale Grenzen innerhalb der Oststeiermark.
