Schlagwort-Archiv: Pandemie

Des Menschen Recht

Mit dem Weihnachtsabend ist das Ende des Arbeitsjahres schon sehr absehbar. Dieses 2021 wurde für mich eine Überraschung, deren Irritationen eine noch nicht absehbare Tiefe haben. Was mir aber schon unterwegs klar geworden ist, zeigt sich in zwei Aspekten mehr als deutlich. Erstens ist die uns vertraute Kulturpolitik am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt und reproduziert sich inzwischen selbst. Es wird also Zeit, über eine nächste Kulturpolitik zu reden.

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Howl: Jahr 18, acht

Die neue Bourgeoisie

Krise, das ist der Prozeß einer Veränderung. Da tun sich wesentlich zwei Optionen auf: Katastrophe oder Katharsis. Die Krise ist daher nicht das Problem, sondern das Angebot. Wer nun meint, ich betreibe Wortklauberei, unterschätzt die Tatsache, daß Realität erst dadurch entsteht, daß wir Vorgänge deuten und benennen, beschreiben.

2014: Kultursalon im öffentlichen Raum
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Overflow

Oder: Wissens- und Kulturarbeit in Tränen ersäufen?

Vorweg: wie sollte eine relevante Kulturpolitik ohne zeitgemäße Medienkompetenzen gelingen? Wann verhandeln wir wo die konzeptionellen Grundlagen eines Kulturbetriebs nach der Pandemie? Wenn ich mir eine dauerhafte Erregung über Kummer und Ärgernis rund um die Welt gönne, könnte mir schnell die Luft ausgehen, sobald ich mich um konkrete Probleme vor meiner Nase scheren sollte. Können wir über notwendige Balance reden?

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Howl: Jahr 18, zwei

Goldgräber und Heuschrecken

So viele Jahre hat mich dieses Bonmot des Soziologen Gunnar Heinsohn begleitet: „Um Brot wird gebettelt. Um Rang wird geschossen.“ Blicke ich aber auf die bisher fast 18 von den 20 geplanten Jahren meines Projektes „The Long Distance Howl“ zurück, steht fest, ich habe das Rennen um Rang ausdauernd und vollkommen unterschätzt.

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