Kategorie-Archiv: Reflexion und Grundlagen

D:Demo #38, das Heidegger-Ding

Zugegeben, es kommt ein wenig plüschig daher, wenn ich hier schon mehrfach notiert habe, die Kinder und Enkel der Nazi-Horden hätten sich mit Kindern und Enkeln der Roten Armee nicht nur verständigt, sondern stellenweise Allianzen gebildet. Das manifestiert sich inzwischen sogar auf Gleisdorfs Straßen, ohne daß in dieser Sache bis heute eine klare Stellungnahme aus dem Rathaus gekommen wäre.

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Was es wiegt… #76: Prinzipien

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Diese Notiz ergänzt meine Glosse „Materia prima“, welche eine Unterscheidung von Politik und Verwaltung betont, eine Forderung nach Rollenklarheit beinhaltet, was auch bedeutet: wir sollten qualitativ zwischen Verwaltung und Bürokratie unterscheiden können. (Mir fehlen die Erörterungen solcher Fragen seit gut 30 Jahren.) Und wir, das Kulturvölkchen?

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Was es wiegt… #75: Materia prima

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Prolog: Ich verstehe, daß Menschen aus Politik und Verwaltung Definitionshoheit beanspruchen. Es ist Teil ihres Jobs. Wenn sie dabei aber monopolisieren und andere Positionen als Anfechtung deuten, zu sanktionieren versuchen, entsteht mit jemandem wie mir ein individuelles Problem. Weshalb? Ich bin als Autor Teil der Vierten Gewalt im Land. Wer das zu akzeptieren ablehnt, muß sich fragen lassen, welcher Art von Demokratie er oder sie dienen möchte.

Eine Arbeit von Robert Wendl im Gleisdorfer „Marrakesch“
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Was es wiegt… #74: das Politische

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Der Ausgangspunkt, eine ungewohnte Situation. Der ranghöchste Kulturpolitiker des Landes hat eine Serie von kulturpolitischen Konferenzen initiiert. Primäre Kräfte der Wissens- und Kulturarbeit sowie der Kunstpraxis gehen in Debatten mit Verwaltungsorganen und politischem Personal, mit Leuten aus Erwachsenbildung und Kulturmanagement.

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Was es wiegt… #73: das Weizer Panel

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

„Lieber Martin, wie bereits telefonisch angekündigt: ich würde mich SEHR freuen dich am 10.5.2022, Treffpunkt 15.00 Uhr Kunsthaus Weiz bei der Diskussion zur ‚Kulturstrategie 2030‘ an meinem Thementisch ‚Bereichs- und ressortübergreifendes Arbeiten‘ begrüßen zu dürfen.“ So jüngste Post von Dr. Iris Absenger-Helmli (Geschäftsführung, A & E Weiz-Gleisdorf GmbH, Büro Energieregion Weiz-Gleisdorf)

Wolfgang Neffe (Kunstpark St. Ruprecht/Raab)
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Was es wiegt… #72: Spurwechsel

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Ich hatte eben vorgehabt, mein „Protokoll einer Entfremdung“ detaillierter vorzulegen. Doch nun hat sich am Lauf der Dinge etwas verändert. Die Kommunikationssituation mit Politik und Verwaltung ist um eine neue Facette erweitert worden. Es bleibt abzuwarten, ob das zu einer gesamten Modusänderung beitragen kann oder ob die kulturpolitischen Kräftespiele das bleiben, was wir schon kennen.

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Was es wiegt… #71: Status Kunst Ost

(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)

Mich beschäftigt eben das „Protokoll einer Entfremdung“. Gegenüber der regionalen Ebene und der Landesebene bleibe ich ratlos, wo das erklärte Selbstverständnis befugter Kräfte mit ihrem Handeln nicht in Deckung kommen will.

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D:Demo #33, Hilfe trotz Widerspruch

Ich befasse mich seit wenigstens 30 Jahren mit Bereichen des Handwerks, die in der nun Vierten Industriellen Revolution zu verschwinden begonnen haben. Das ergab unzählige Gespräche mit Leuten aus der Praxis. Daraus läßt sich ein klares ethisches Prinzip ableiten: Man sagt nur, was man kann. Und man kann das, was man sagt.

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D:Demo #32, Heuchler II

[Vorlauf: Heuchler I] Propaganda will nicht informieren, sondern rekrutieren. Ich hab in der ersten Notiz zum Stichwort Heuchler ein simples Kriterium notiert. Mir erscheinen jene Menschen redlich, die im Denken, Reden und Tun ein Fließgleichgewicht erkennen lassen. Also schauen wir, dann sehen wir schon, was die Gleisdorfer Unruhe zu bieten hat.

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