Was ich einen hybriden Neofaschismus nenne, hat ein buntes Biotop des Obskurantismus als Moos unter den Füßen. (Achtung! Metaphern!)

Was ich einen hybriden Neofaschismus nenne, hat ein buntes Biotop des Obskurantismus als Moos unter den Füßen. (Achtung! Metaphern!)
Der Mai endet gerade. Die “Episode XXVI: Mai acht, Bruchstelle” war der Teil einer laufenden Erzählung zum 8. Mai 1945.
Wir könnten uns langsam damit befassen, daß eine Kulturrevolution von rechts sich prächtig entwickelt hat und längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
In meinem Bemühen, die lokalen und regionalen Vorkommnisse zu sortieren, bleiben auch Notizen grundsätzlicher Art einzuordnen.
Ich muß annehmen, daß etliches, was ich an Ereignissen und Botschaften vorfinde, auch andernorts seine weiteren Brennpunkte hat; steiermarkweit.
Generell: Laufende Notizen weiterlesenDie gesamte Angelegenheit ist derart komplex, daß ich hier einen eigenen Themenblock zusammenfasse.
Hintergrund
Ich habe mich zu verfassen dieser Kolumne entschlossen, als ich begann, gemeinsam mit Künstlerin Monika Lafer Episoden für den Gleisdorfe „Zeit.Raum“ vorzubereiten, die der Erinnerung an den 8. Mai 1945 gewidmet sind: Episode XXVI: Mai acht, Bruchstelle (Zum 8. Mai 1945)
Der Faschismus zeigt sich unter anderem gerne als folkloristische Kulturschützerei, in der Privatmythologien als „kulturelles Erbe“ behauptet werden.
Es ist unausweichlich, nun sehr konkret zu werden. Ich will Ihnen exemplarisch eine Neofaschistin vorstellen, die es real gibt, die in Gleisdorf ihre glamourösen Momente hatte.
Es hat den Anschein, als sei diese Empfehlung dem Umgang mit dem Faschismus gewidmet, aus der Erfahrung entstanden, daß er Verbrechen gebiert.
„Allerdings gebe es auch eine andere Seite. George Tabori habe einmal mit dem Satz ‚Jeder ist jemand‘ ein sehr wichtiges Prinzip kurz zusammengefasst, den Respekt vor der Würde jedes Menschen.“
Ich finde die neuen Erscheingsformen des Faschismus insofern imposant, als da erhebliche Kulturarbeit gelungen ist.