Als Autor streift man früher oder später an die Empfehlung: „Don’t tell, show!“ Es bedeutet etwa, nicht „ein schöner Morgen“ zu sagen.

Als Autor streift man früher oder später an die Empfehlung: „Don’t tell, show!“ Es bedeutet etwa, nicht „ein schöner Morgen“ zu sagen.
Die NID Zwölfseiter sind meine erste Teststrecke im Umgang mit dieser neuen Technologie: Networked Interactive Documents.
Höchste Zeit, um an meinen NID Zwölfseitern weiterzuarbeiten. Networked Interactive Documents: mein Ausloten nächster Publikations-Optionen.
Mit der Folge IV von „Gleisdorf.Überlagerungen“ im Netz klärt sich für mich allerhand an den konzeptuellen Fragen, die sich aus so einer neuen Technologie ergeben. Klar, die Komplexität der Erzählweise nimmt dabei nicht ab. Das gilt meist als unvernünftig. Aber ich muß das auf genau diese Art erkunden.
Nun ist mein drittes Booklet dieser Serie online. Symbolträchtig, daß ich die Reihe „Gleisdorf.Überlagerungen“ nenne und dabei sehr assoziativ vorgehe. Meine Erzählweise ist dabei von den alten Wunderkammern angeregt. Das verzahnt sich mit dem Wesen von Hypertext. Ich mache dafür also mediengeschichtlich ein großes Zeitfenster auf.
Zehn Seiten des nächstens Zwölfseiters sind nun fertig: „Gleisdorf.Überlagerungen II“. Die neue Technik, die Einübung… Ich muß es eben selber machen. So kann ich mir ein Medium aneignen. Das war die letzten Jahrzehnte immer so.