Archiv für den Monat: März 2011

umbrüche

die kälte ist gebrochen, der winter scheint sich zurückzuziehen. die unruhe in der landespolitik korrespondiert mit einiger nervosität auf regionaler ebene. von bürgermeistern kann man erfahren, daß etwas wir kampfstimmung aufkommt. der anlaß dafür sind momentan gar nicht so sehr die finanzprobleme des landes, sondern die damit verknüpften ideen neuer gemeinde-zusammenlegungen.

herta tinchons personale im gleisdorfer "MIR" wird vom "april-festival" abgelöst

ein künstlerischer kontrast zu all dem trubel: heute ist noch ein letzter besuch der personale von herta tinchon im gleisdorfer „MIR“ möglich. (siehe dazu auch: querschnitte„!) bald wir dort für unser „april-festival“ aufgebaut. vor „mayr’s tee & design“ künden schon die ersten plakatständer davon.

im alltäglichen sprachgebrauch heißt es immer noch „obstbaufachschule“, formell aber „Fachschule für OBST-Wirtschaft und EDV-Technik“. die rede ist von unserer location in wetzawinkel, wo wir den „tag der agrarischen welt“ realisieren, einen auftakt, um dieses große thema längerfristig zu behandeln.

arbeitstreffen in wetzawinkel (von links): karl bauer, christian nell, kamillo hörner und dagobert eberdorfer (rechts die hände von bürgermeister werner höfler)

dieser themenkomplex berührt den gewaltigen umbruch von agrarischer welt zur industriemoderne. die meisten von uns führen heute ein urbanes leben, doch mentalitätsgeschichtlich ist die „alte welt“ noch sehr präsent. und die nennenswerte gegenwart der agrarischen welt in neuen formen wird dabei gerne übersehen.

so loten wir aus, was diese region geprägt hat, nachdem sich innerhalb weniger jahrzehnte die lebensbedingungen in dieser region radikal geändert haben.

— [april-festival] —

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„Nikola Tesla Tag“

Ludersdorf – BT-Center
Wir thematisieren einige Grundlagen der Elektrifizierung der Welt. Dabei spielen diesmal die soziokuklturellen Visionen des Erfinders Nikola Tesla eine zentrale Rolle, außerdem steht der Umbruch von Benzin- zu Elektromotoren als Basis der Massenmobilität zur Debatte.

— „Antrieb“, eine Einführung von Modellfahrzeug-Fachmann Bernhard Kober
— „Visions of Nikola Tesla“, ein Vortrag von Branimir Jovanovic (in Englisch), dem Leiter des „Nikola Tesla Center“ in Belgrad

Details im Internet: [link]

„Tag der trivialen Mythen“

Albersdorf – Gemeindeamt
Die Ausstellung „wheels“ ist ein gemeinsames Statement, in dem der Mythos untersucht wird, durch den das Automobil zur wuchtigsten „Kultur-Maschine“ unserer Spezies wurde. Vehikel, Projektionsfläche, Status-Symbol, auch Container für die verrücktesten Inhalte.
— Ausstellung mit Arbeiten von Emil Gruber, Martin Krusche und Franz Sattler

„ungleich/ist gleich“

Gleisdorf – Ingenos, Business Park Süd
Drei versierte Unternehmer, jeder von ihnen ein exzellenter Fotograf, wechseln vertraute Rollen und treten als Akteure des Kulurgeschehens auf. Aus einem Reflexionsprozeß erarbeiten sie ein gemeinsames Statement zum Leben in der Region.

— Ausstellung mit Arbeiten von Richard Mayr, Franz Lukas und Andreas Turk
— Einführende Worte: Martin Krusche

Details im Interbnet: [link]

„Tage der Kunst“

Markt Hartmannsdorf – Alter Dorfhof
Ein weiters „Kapitel“ der poetischen Erzählung über die komplexe Gegenwart unseres sich gerade wieder stark verändernden Lebensraumes. Künstlerische Praxis als „Reflexionsfeld“, auf dem wir erforschen, was uns jenseits der Geschwätzigkeit einer „Mediengesellschaft“ ausmacht.
— Ausstellung mit Arbeiten von sehen sie HIER
— Musik: „Electrophonie“, Franz Zebinger (E-Piano) Peter Forcher (Klarinette)
— Einführende Worte: Gero Jenner

„Tage der argrarischen Welt“

Wetzawinkel-Obstbaufachschule
Hier setzen wir den Auftakt einer längerfristigen Befassung mit diesem fundamentalen Thema der „Energie-Region“. Im Ausleuchten der Zusammenhänge von Sozial- und Mentalitätsgeschichte überprüfen wir die Gegenwart einer teilweise industrialisierten Agrarzone der Region.
— Impulsreferate von Karl Bauer, Dagobert Eberdorfer und Kamillo Hörner
— Ausstellung mit Arbeiten von sehen Sie demnächst HIER
— Trad. Volksmusik mit dem Ensemble „ob & zua“


politik macht kultur

… und zwar gelegentlich auf die HARTE TOUR. eigentlich ist es brüskierend. aber wir haben es nun einmal so vor der nase …

inzwischen lache ich schon. es ist irgendwie zu komisch, an welchen barrieren engagierte kulturarbeit, falls sie von der basis her kommt, quer durchs jahr feststecken kann. man erinnere sich, im herbst 2009 waren sogar funktionstragende einer regionalen kommune so kühn, „kunst ost“ abschaffen zu wollen, was ja auf einem feld der eigenständigen regionalentwicklung eine völlig unakzeptable pose ist. das war also im ersten jahr des überhaupt ersten LEADER-kulturprojektes eine eher üble erfahrung.

der politische versuch vom 28.10.2009, "kunst ost" abzuschaffen

bei „regionext“, bei „LEADER“ und bei den „lokalen agenda 21“ gilt das „bottom up-prinzip“. das verlangt eigentlich von den leuten in der politik, PARTIZIPATION und kommunales engagement der bürgerinnen und bürger im zentrum der entwicklungen zu dulden, zu fördern. gar nicht so einfach, wo alte funktionärsherrlichkeit noch gut im saft steht; oder wo kommunalte gremien sich ihrere eigenen rollen nicht mehr so sicher sind.

was das meint? na, unter anderem, daß verwaltungsreformen im lande dringend nötig und unausweichlich geworden sind. das pfeifen schon lange alle spatzen von allen dächern. dazu kommen auch: GEMEINDEZUSAMMENLEGUNGEN. ein „nicht-thema“, das sich den betroffenen in der regionalen politik gerade aufdrängt. denn in wenigen tagen wird eine legion von bürgermeisterinnen und bürgermeistern bei landeshauptmannstellvertreter hermann schützenhöfer antreten, um zu erfahren, WAS nun an zusammenlegungen anstünde.

und wer wird wann mit den bürgerinnen und bürgern darüber zu reden beginnen? ("VP will über Gemeindefusionen reden", kleine zeitung, 19.2.11)

und deshalb, so höre ich, könne man momentan in der frage einer ortsübergreifenden kulturarbeit nicht all zu bestimmt vorgehen, weil das womöglich als eine vorhut für die in den gemeindestuben so verhaßten zusammenlegungen gewertet werde.

eigentlich ein alptraum, daß wir andauernd vor solchen barrieren stehen, die mit unserer gemeinwesen-orientierten arbeit nichts zu tun haben, und irgendwie darüber hinweg kommen müssen, anstatt rückenwind zu erhalten. gerade wenn kommunen und ihre chefs unter druck stehen, in schwierigkeiten sind, ressourcenknappheit bewältigen müssen, sollten doch engagierte bürgerinnen und bürger als entlastende komponente gesehen und unterstützt werden.

na gut, in einigen gemeinden sehen wir ja, daß unser engagement willkommen ist. da werden mit uns neue kooperationsformen erprobt. andere leute aus der kommunalpolitik werden sich dem vielleicht noch anschließen. es geht um sehr konkrete, praktische erfahrungsschritte, die wir ja erst machen müssen, um herauszufinden, wie KOOPERATION der drei sektoren (staat, markt & zivilgesellschaft) geht, wenn wir alle dabei nicht auf hierarchische modelle setzen.