Wenn mich die letzten 40 Jahre etwas verläßlich gelehrt haben, dann das: Predigen ist eine nutzlose Pose.

Wenn mich die letzten 40 Jahre etwas verläßlich gelehrt haben, dann das: Predigen ist eine nutzlose Pose.
Das Gleisdorfer Archipel: Forum für Kunst und Kultur ist eine Formation, die als Trägersystem für sehr verschiedene Vorhaben konzipiert wurde und nun praktisch erprobt wird.
Nein, keine CAD-Software, kein Printer, überhaupt keine EDV. Dieser Ausschnitt gehört zu einer Originalzeichnung, mit der mir Architekt Karner darleget hat, wie man die drei Dimensionen des Raumes auf zwei Dimensionen eines Blattes umlegt.
Eben kam Post aus Gleisdorfs ungarischer Partnerstadt. Das Foto zeigt Joachim Karner (links) und Richard Mayr beim Hängen ihrer Arbeiten.
Wir haben demnächst eine Archipel-Session, die für uns als Gastspiel Teil eines Projektes stattfindet, in dem Gleisdorfs Kulturreferent Karl Bauer unsere Schlüsselperson ist.
Im Jahr 2014 hab ich erstmals eine Veranstaltung zum Thema Mythos Puch realisiert. Das Jahrzehnt ist nun rund.
Der Poster-Job ist im Raum Gleisdorf und in der Kleinregion für uns eine eher gesellige Sache, denn Richard Mayr kennt sehr viele Menschen, die uns Zugänge ermöglichen.
In diesen heißen Sommertagen schaff ich nur die erste Tageshälfte in meinem Büro unterm Dach. Danach muß ich flexibel vorgehen. Die größte Hitze ist ja nicht mehr mit High Noon verknüpft, sondern kommt nachmittags. Da bleibt mir als Ausweg allemal, mit dem Schreibzeug unter Bäume zu gehen. (Gleisdorf bietet dafür etliche Winkel.)
Wir pflegen etwas, das in Österreich nicht besonders populär ist. Abschnitte kollektiver Wissens- und Kulturarbeit.
Karl Kaser und Karl Stocker notierten zum bäuerlichen Leben in der Oststeiermark, daß Maria Theresia im Jahr 1768 angeordnet habe, die als Hutweiden nur oberflächlich genutzten Allmenden unter den Nutzungsberechtigten aufzuteilen, um sie in Privatbesitz überzuführen.
Episode XLIII: Die Motive weiterlesen