Schlagwort-Archiv: Covid-19

New Concept Vertigo

Das sind Tage, an denen ich für manche Momente nicht mehr sagen kann, was eben noch Traumsequenzen waren, was Arbeit in Wachheit. Die Themen und Arbeitsschritte gehen mir ineinander. Schlafen und Wachsein verlieren scharfe Grenzen. Meine Arbeitstage sind derzeit nicht durch übliche Zeitschemata strukturiert.

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Der Groove von 2020

Etwas organisieren. Ja. Gut. Aber Kulturmanagement ist das, was wir anwenden, wenn sich etwas Inhaltliches verdichtet hat. Habe ich je das Wort Planungssicherheit so oft gehört wie im bisherigen Jahresverlauf? Nein. Davon sind ja inzwischen bis rüber zu den Kindergartenkindern annähernd alle Kreise unserer Gesellschaft betroffen.

Oliver Mally mit einer von Gottfried Gfrerer gebauten „Triolian“ Resonator-Gitarre. Mally: „Nach Monaten fang ich jetzt an, diese Gitarre zu verstehen.“ (Foto: Rudi Ferder)
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Howl: Jahr 18, zehn

Am Vorabend der Wahl

Nun ergab sich eine kulturpolitische Markierung. Man kann es nicht erfinden. Ich staune über diese 26. Kalenderwoche 2020 im Übermaß. Aber der Reihe nach. An diesem Sonntag findet die Gemeinderatswahl statt, auf die wir mitten im Lockdown verzichten mußten. War all das ein Weckruf für unser politisches Personal?

Die Vizebürgermeisterin läßt mich ratlos
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Overflow

Oder: Wissens- und Kulturarbeit in Tränen ersäufen?

Vorweg: wie sollte eine relevante Kulturpolitik ohne zeitgemäße Medienkompetenzen gelingen? Wann verhandeln wir wo die konzeptionellen Grundlagen eines Kulturbetriebs nach der Pandemie? Wenn ich mir eine dauerhafte Erregung über Kummer und Ärgernis rund um die Welt gönne, könnte mir schnell die Luft ausgehen, sobald ich mich um konkrete Probleme vor meiner Nase scheren sollte. Können wir über notwendige Balance reden?

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Ein Leben als Bohemien?

[Ein Auszug aus einem Facebook-Dialog. Ablinger ist Möglichmacher bei monochrom Propulsion Systems, LLC.]

Franz Ablinger (Tuch: Karin Frank)

Ablinger Franz: Philipp Blom gestern in der #Ö1 Sendung Punkt Eins sinngemäß: kaufen Sie die CD des Künstlers, um ihn zu unterstützen. Als Künstler will ich keine Unterstützung, sondern dass ein Produkt gekauft wird. Oder gehe ich etwa zum Fleischhauer und sage: ein Leberkässemmerl bitte, weil ich will Sie unterstützen? (und draussen werfe ich es weg?) Dieser shift im Framing wäre das Wichtigste…

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