Die Lyrik, Annäherungen
Von Martin Krusche
Aus meiner Arbeit als Lyriker ließe sich dieses Prinzip herausfiltern: Ich muß zehnmal mehr wissen, als dann in den Texten vorkommt.

Die Lyrik, Annäherungen
Von Martin Krusche
Aus meiner Arbeit als Lyriker ließe sich dieses Prinzip herausfiltern: Ich muß zehnmal mehr wissen, als dann in den Texten vorkommt.
In diesen heißen Sommertagen schaff ich nur die erste Tageshälfte in meinem Büro unterm Dach. Danach muß ich flexibel vorgehen. Die größte Hitze ist ja nicht mehr mit High Noon verknüpft, sondern kommt nachmittags. Da bleibt mir als Ausweg allemal, mit dem Schreibzeug unter Bäume zu gehen. (Gleisdorf bietet dafür etliche Winkel.)
Es ist die Bitte um eine Gefälligkeit. Sie finden hier im Anhang eine Bilddatei mit der Programmankündigung unserer Premiere am 19. September 2024 im Gleisdorfer Forum Kloster.
Die Archipel-Premiere im Gleisdorfer „Forum Kloster“ ist für unsere bevorzugte Arbeitsweise exemplarisch.
Da wirkt ein Basis-Trio. Martin Krusche, Monika Lafer & Richard Mayr arbeiten mit anderen, völlig eigenständigen Kulturschaffenden zusammen. Durch das Quartett-Foto von Willem Krauss ist mir aufgefallen, was da im Kern hervortritt.
Archipel: Vier, zwei, eins! weiterlesenWas den Vorstand des „Archipel Gleisdorf: Verein für Kunst, Kultur und Bildung“ angeht, gilt ausnahmslos, daß wir keine „Veranstaltungstruppe“ sind, sondern primäre Kräfte.
Ich hab in der vorangegangenen Notiz schon betont, wie sehr Sprache und Text grundlegend unterschiedliche Situationen sind.
Ich brauche oft lange, damit ich zu eigenen Texten genügend Abstand bekomme, auf daß ich sie unbefangen lesen oder hören kann.
Meist sind wir im Gehölz oder an Rändern von Orten unterwegs. Diesmal eine ganz andere Situation.