Weshalb derlei Notizen hier bei Kunst Ost und nicht auf der Website des Archipels? Weil ich hier als Schlüsselperson meiner Teilprojekte das skizziere, was ich für wesentliche Punkte in der Wissens- und Kulturarbeit halte.

Weshalb derlei Notizen hier bei Kunst Ost und nicht auf der Website des Archipels? Weil ich hier als Schlüsselperson meiner Teilprojekte das skizziere, was ich für wesentliche Punkte in der Wissens- und Kulturarbeit halte.
Ich finde gute Gründe, mich in Debatten für ein relevantes geistiges Leben zu exponieren, weil der Boulevard sehr breit geworden ist.
Auf den Gehsteigen dieses Boulevards wird gerne getuschelt und geraunt, daß man die knappe Aufmerksamkeitsspanne der Menschen berücksichtigen müsse, nicht über Gebühr strapazieren dürfe. Also möge vieles kurz gefaßt und plakativ sein, unterhaltsam sowieso.
Ist das so? Das ist schon okay, so lange Proponenten dieser Lebensart nicht an mir herumzerren. In einer Demokratie muß es einem frei stehen, die knackige Unterhaltung zu bevorzugen. Der Circus Maximus hat nie geendet.
Aber die Kunst! weiterlesenWozu und warum politische Glossen auf einer Kultur-Website? Gegenfrage: Wie denn nicht? Ich nenne meine Gründe.
(Beiträge und Fragen zu einer nächsten Kulturpolitik)
Wir haben am Dreier-Tisch der absolvierten Kulturkonferenz, beim Weizer Panel, auf eine Erhebung und Zustandsbeschreibung der gegenwärtigen Kultursituation weitgehend verzichtet. Es genügten einige wenige Annahmen über den Status quo. In merkwürdiger Eile wurde da auf Ergebnisse gedrängt, auf klare Punkte eines möglichen Forderungskataloges. Und das in den ersten rund drei Stunden eines Prozesses, der auf neue kulturpolitische Optionen im Jahr 2030 zielt.