Archiv für den Monat: Juli 2018

Lozenge und andere Zeichensysteme

Als der Große Krieg 1918 geendet hatte, hinterließ er Europa unter anderem einen entsetzlichen Eindruck, welche Traumata sich aus der vertieften und verfeinerten Koexistenz mit den aktuellen Maschinen ergeben konnten. Dieser hoch technisierte Krieg hatte mit seinen Effekten selbst die Profis im Kriegshandwerk völlig überrascht und tief erschüttert. Kein Feldherr verfügte über eine realistische Vorstellung von den Wirkungen der neuen Waffensysteme.

Dazzel Camouflage (Grafik: Imperial War Museum, Public Domain)

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Kollektive Wissens- und Kulturarbeit

Im Denkraum „Dorf 4.0“ ließ sich nun während der letzten Jahre mit angemessener Langsamkeit erproben, wie eine kollektive Wissens- und Kulturarbeit auf dem Lande angelegt sein kann, bei der es nicht darum geht, Wow-Effekte zu produzieren, sondern an gewichtigen Themen der Gegenwart zu arbeiten.

Projektpartner: der Buchmacher Jörg Klauber

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Ich bin eine Geschichte

Wir sind alle wandelnde Geschichten. Ich bin schon lange überzeugt, eine zentrale Grundsituation menschlicher Gemeinschaft sieht so aus: jemand erzählt, andere hören zu. Das war mir in meiner Netzkultur-Praxis überaus klar geworden. Technologie ändert unsere Rahmenbedingungen zwar und wirkt als Werkzeug auf uns selbst zurück. Dennoch bleibt das Erzählen in all dem eine vorrangige Angelegenheit.

Maler Nikolaus Pessler

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