Ich halte es für unverzichtbar, daß sich Kunstschaffende untereinander verständigen. Das mag die literarische Arbeit betreffen, aber auch die Bedingungen dieser Arbeit.

Ich halte es für unverzichtbar, daß sich Kunstschaffende untereinander verständigen. Das mag die literarische Arbeit betreffen, aber auch die Bedingungen dieser Arbeit.
Von Eva Surma
Im Gegensatz zu Ernst Sittinger bin ich nicht der Meinung, dass es in unserer Abendland-Zivilisation kaum Anlässe gibt, in denen Mut erforderlich ist.
Es braucht Mut, wenn man beschließt, seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht bloß treiben zu lassen.
Die übersättigte Wohlstandsgesellschaft kann nur sehen, wer nicht unter der Armutsgrenze leben muss, wer sich nicht Gedanken darüber machen muss, wie er oder sie in Zukunft über die Runden kommen wird. Mut hat bewiesen, wer sich in diesen Zeiten für ein Kind oder Kinder entschieden hat.
Mut weiterlesenÜber den Grafiker Heinz Payer kam ich mit Eva Surma in Kontakt, schließlich über sie mit Jens Reuschel. Surma und Reuschel haben ein Radioprojekt laufen, das zum Teil zwei Kunstfiguren permanent aufeinanderknallen läßt. „Eine Feministin Leibnitz und ein Piefke in Triest“ ergeben „Anita und Gernot“, die sich in einem kleinen Schlachtfest laufend zerfleischen.