Bildpostkarte: Puch G, ein Prototyp

Vor rund 50 Jahren liefen die ersten Prototypen, denen man ansehen konnte, daß sie recht grob gezimmert waren.

Einer der vergessenen Prototypen des Puch G.

Dank des Archivs von Konstrukteur Markus Rudolf wissen wir heute noch, was damals unterwegs war, denn so viel ich weiß, existieren diese Fahrzeuge schon lang nicht mehr. Wir dürfen für die kommende Veranstaltung kostenlos eine Bildpostkarte an Fans weitergeben.

Darauf sehen Sie so einen Prototypen, der damals werksintern noch die Bezeichnung „H2“ trug, was „Haflinger zwo“ bedeutet. Selbstverständlich sind G-Wagons heute technisch und in ihren Maßen völlig andere Fahrzeuge. Aber sie zitieren die Formensprache des frühen Puch G und sie stehen erkennbar in dieser Tradition.

Das heißt, ein Automobil ist in mehreren Generationen der Fertigung durch drei industrielle Revolutionen gerollt und repräsentiert diese Entwicklung. Dazu kommt, daß nicht nur Österreich, sondern ganz Europa derzeit durch streckenweise Deindustrialisierung wirtschaftliche Schläge hinnehmen muß. Das trifft unausweichlich auch den steirischen Autocluster.

Eine große Ausnahme: die G-Klasse. Man kommt in Graz mit der Produktion der Nachfrage gar nicht hinterher. Verblüffend genug, daß es ein einstmals eher grobes Nutzfahrzeug auf seinem Weg durch die Jahrzehnte ins private Fach der Oberklasse geschafft hat.

Geist in der Maschine
(Mythos Puch X)
Freitag, den 23. Mai 2025
bis Sonntag, den 25. Mai 2025
in der alten Poststation, Gleisdorf

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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