Archipelisches Sortieren

Das Archipelische am Archipel: Forum für Kunst und Kultur liegt unter anderem in der komplementären Anordnung recht verschiedener Positionen.

Zahlreiche Exponate, ungezählte Handgriffe…

Es gibt in diesem „Inselreich“ gewissermaßen eine Art „Regierungsviertel“. Dort ist der Trägerverein etabliert, dessen Vorstand eine Reihe von Verpflichtungen und Befugnissen hat, die Infrastruktur betreut, den Lauf der Dinge ordnet. Ab da tut sich ein Gebiet auf, das man als wachsende Zone verschiedener „Inselchen“ deuten könnte.

Das ergibt sich aus einem Ensemble autonomer Teilprojekte, die in sich eigenständig gestaltet werden. Eine Schlüsselperson ist dem Vorstand gegenüber verantwortlich, daß getroffene Vereinbarungen eingehalten werden. Die Zugehörigkeit zum Archipel kann auf solche Art einmalig und temporär sein, aber auch längerfristig und prozeßhaft. Das entscheidet die jeweilige Schlüsselperson, die sich darüber mit dem Vorstand verständigt, einigt.

Es ist also ein dynamisches Konzept, in dem diese Kulturformation auf drei Aktionsebenen aktiv ist. Ebene I ist die „Sektion Kleinkunst“, gewissermaßen das Club-Format. Ebene II ist das Portal zu nächst größerer Reichweite der Vorhaben. Ebene III macht einen Raum von internationaler Relevanz auf. Siehe dazu: [Link]

Sie befinden sich hier bei Kunst Ost, einer eigenständigen Kulturformation, die aber über das Aktionsfeld „Tesserakt“ mit dem Archipel verbunden ist. Siehe „Tesserakt: Screen“ (Das Schaufenster des Teilprojektes) Da sind meine Aktivitäten zusammengefaßt.

Dazu gibt es auch ein Projekt-Logbuch, in dem laufend neue Beiträge notiert werden: [Link] Nun geht es dabei aber nicht nur um meine Angelegenheiten. Im Archipel bewährt es sich, seine Kompetenzen auch in anderen Teilprojekten einzubringen.

Aktuelles Beispiel: Fotograf Richard Mayr bereitet gerade die Ausstellung „Tage danach“ vor (Vernissage am Freitag, dem 25. Juli 2025). Da dominiert die bildende Kunst, zu der ich nichts beizutragen habe. Aber ich arbeite dem Vorhaben im Hintergrund zu.

Wir setzen im Archipel auf Synergien und auf eine Praxis des Kontrastes. Das bedeutet gelegentlich auch, daß wir Ressourcen gemeinsam nutzen, anstatt alles immer neu zu beschaffen. Ich meine, das archipelische Konzept fördert die Stabilität des Ganzen und aus gemeinsamem Tun erwächst eher solidarisches Handeln als aus Proklamationen. Hier eine kleine Übersicht bisheriger Archipel-Veranstaltungen: [Link]

+) Archipel bei Kunst Ost
+) Archipel Home

Über der krusche

jahrgang 56, freischaffend
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